YANG Jing (* Dezember 1963) ist eine schweizerische Komponistin und eine weltweit bekannte Konzert-Pipa-Solistin.
Sie wurde eingeladen, für Ensembles, Chöre, Symphonieorchester, Jazzensembles, Filme, elektronische Musik und Multimedia-Konzerte von europäischen Orchestern und Ensembles sowie für Festivals in Japan zu komponieren. In den letzten Jahrzehnten führten sie Konzerttourneen und Vorträge in die USA, nach Europa, Asien, in den Nahen Osten und in einige Teile Afrikas. 2013 bekam sie einen Werkbeitrag für Komposition des Aargauer Kuratoriums in der Schweiz. Die Aargauische Kulturstiftung Pro Argovia wählte sie als «Pro Argovia Artist 2015/16».
Ihre musikalische Ausbildung begann im Alter von sechs Jahren. Ab ihrem 12. Lebensjahr durchlief sie verschiedene Musikschulen: die Henan Opera Music School, Shanghai Konservator Musik, Komposition bei Minoru Miki in Tokio, Master in zeitgenössische Musik und Theorie, so wie Jazz und Arrangements an der Hochschule der Künste Bern in der Schweiz.
YANG komponiert Musik für eine Vielzahl von Formationen. Für sie sind verschiedene Kompositionen einfach verschiedene Klangquellen, die ihr zur Verfügung stehen. Jede ihrer Kompositionen haben ihre eigenen Ideen und Konzepte und das dringende Bedürfnis, in eine Partitur umgesetzt zu werden, auch wenn das Stück als Antwort auf einen Auftrag geschrieben wird und von den Wünschen des Auftraggebers beeinflusst ist. Schließlich ist Musik eine eigenständige künstlerische Sprache und Kunstform.
Yang Jing ist in der Lage, verschiedene musikalische Sprachen wie E-Musik, Klassik, Jazz, Folklore und Elektronik wirkungsvoll einzusetzen, um Musik für unterschiedliche Konzertanforderungen zu schaffen. Oft komponiert sie nicht nur ein einzelnes Stück, sondern ein ganzes Konzertrepertoire. Zu ihren Konzertstücken gehören “Erzählungen vom Fluss”, “Unter einem hellen Sternenhimmel”, “Berg und Fluss” , “Singing Strings – Identity”, “Klingende Zeit”, etc. Sie hat sogar ihre eigenen Kompositionen in Gottesdiensten in der St. Joseph’s Church in Macao und in Kathedralen Einsiedeln in der Schweiz mit Instrumenten wie der Pipa aufgeführt.
Als Pipa-Virtuosin ist Frau Yang kaum zu übertreffen. Im Alter von sechs Jahren fing sie an, die gezupfte Schalenhalslaute der klassischen chinesischen Musik zu spielen. Mit 13 wurde sie bereits ins Ensemble der Yu-Oper in Henan aufgenommen, deren Eigenheit es ist, dass jedes Werk nur mündlich vom Lehrer zum Lernenden weitergegeben wird.
Seit 1998 unternimmt sie intensive Konzertreisen in die ganze Welt. Sie hat mit Musikern aus verschiedenen Musiksprachen, Ensembles in unterschiedlichen Besetzungen, mit Orchestern und Opernhäusern in Ländern zusammengearbeitet.
Daraus sind aussergewöhnliche Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden, so etwa mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre, dem mit diversen Preisen ausgezeichneten Organisten Wolfgang Sieber und mit dem Komponisten Miki Minoru. In den letzten Jahren wurden viele ihrer neuartigen Kompositionen uraufgeführt.
Daneben arbeitete Frau Yang von 1996 – 2011 als Gast-Referentin und gab Vorlesungen für Meisterkurse und Semesterkurse an vielen Universitäten in Asien, Europa, Nahen Osten und in den USA.
Sie lebt und arbeitet seit 2003 als freischaffende Musikerin in der Schweiz.
Durch ihre Musik bringt Yang ihre Gedanken über die gegenwärtige Gesellschaft, die Lebensenergie und die zwischenmenschlichen sowie natürlichen Beziehungen zum Ausdruck. Ihre Stimme ist die Musik, mit der sie ihre Reflexionen vermittelt.
YANG Jing Global Copyright Code ID: SUISA /Yang Jing IPI 00477 28 53 16
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